Klima in Dubai

Sind Sie neugierig auf das Klima in Dubai? Wenn Sie eine Auswanderung nach Dubai in Erwägung ziehen oder einen angenehmen Urlaub in Dubai planen, ist es von großer Bedeutung, sich adäquat auf das relativ extreme Klima in Dubai vorzubereiten.

Dubai weist ein extremes Klima auf, welches sich erheblich von jenem in den Niederlanden oder Belgien unterscheidet. Für Expatriates, die sich in Dubai niederlassen möchten, spielt das Klima eine signifikante Rolle im Alltag, bei der Wohnungswahl und für die allgemeine Gesundheit.

Auf dieser Seite informieren wir Sie über alle essenziellen Aspekte des Klimas in Dubai.

Das allgemeine Klima von Dubai

Welches Klima herrscht in Dubai? Dubai verfügt über ein subtropisches Wüstenklima. Dieses zeichnet sich durch außerordentlich heiße Sommer und relativ milde Winter aus.

Wie hoch sind die Temperaturen in Dubai? Im Jahresverlauf variieren die Temperaturen von etwa 12 °C in den kühlsten Nächten im Januar bis zu 45 °C an den heißesten Sommertagen im August. Die Luftfeuchtigkeit ist häufig hoch, insbesondere im Sommer, was zu einem äußerst schwülen Empfinden führen kann.

Wie viel Niederschlag fällt in Dubai? Im Durchschnitt fallen lediglich 150 mm Regen pro Jahr, vorwiegend zwischen Dezember und März. In den Sommermonaten ist Niederschlag nahezu ausgeschlossen.

Obwohl Dubai inmitten einer Wüstenregion liegt, ist die Luftfeuchtigkeit während eines Großteils des Jahres überraschend hoch. Dies ist darauf zurückzuführen, dass feuchte Seewinde vom Persischen Golf ins Landesinnere ziehen. Insbesondere in den Sommermonaten kann die Luftfeuchtigkeit auf über 90% ansteigen, was dazu führt, dass die gefühlte Temperatur deutlich höher liegt als die tatsächliche Temperatur.

Jahreszeiten in Dubai

Sommer (Mai – September)

Dass Dubai ein subtropisches Wüstenklima aufweist, wird insbesondere im Sommer deutlich. Der Sommer in Dubai ist lang und intensiv. Wie warm ist es in Dubai im Sommer? Zwischen Mitte Mai und Ende September liegen die Tagestemperaturen durchschnittlich über 40 °C, mit Spitzenwerten bis zu 49 °C.

Die Kombination aus Hitze und Feuchtigkeit macht einen Aufenthalt im Freien tagsüber in der Sonne nahezu unmöglich. Juli und August sind die heißesten Monate des Jahres, wobei die Nachttemperaturen kaum unter 30 °C sinken.

Die Luftfeuchtigkeit erreicht dann oft mehr als 90%, was zu einem ’schwülen‘ Gefühl führt, gemäß Daten von Weather Spark.

In Dubai haben Sie lange Sonnenscheindauer. Die Sonnenstunden bleiben hoch (durchschnittlich 10,5 Stunden pro Tag), dies bedeutet jedoch nicht, dass es angenehm ist, sich im Freien aufzuhalten. Ohne Klimaanlage ist komfortables Wohnen nahezu unmöglich. Achten Sie daher darauf, wenn Sie ein Haus in Dubai mieten oder ein Haus in Dubai kaufen möchten, dass eine Klimaanlage vorhanden ist. Andernfalls ist es schlichtweg nicht zu bewältigen.

Viele einheimische Bewohner und Expatriates planen ihre Urlaube gerade in diesem Zeitraum, um der unerträglichen Hitze in Dubai zu entfliehen. In dieser Zeit kehren Expatriates beispielsweise kurzzeitig in die Niederlande zurück, um einen etwas milderen Sommer zu genießen.

Winter (November – März)

Da Dubai ein subtropisches Wüstenklima aufweist und somit milde Winter hat, sind die Winter in Dubai besonders attraktiv.

Der Winter ist die bevorzugte Jahreszeit für Einwohner und Touristen. Die Temperaturen sind dann angenehm in Dubai und variieren tagsüber zwischen 18 °C und 30 °C. Im Januar, dem kältesten Monat, sinken die Temperaturen nachts gelegentlich auf etwa 12 °C, was jedoch eine Ausnahme darstellt. Der Himmel ist meist klar, mit durchschnittlich 8 Sonnenstunden pro Tag und einer geringeren Luftfeuchtigkeit.

Regen in Dubai ist im Winter begrenzt, konzentriert sich jedoch auf kurze, intensive Schauer. Februar ist durchschnittlich der nasseste Monat mit etwa 25 mm Niederschlag. Heftige Regengüsse können zu temporären Überschwemmungen führen, da die Stadt über unzureichende Entwässerungssysteme verfügt. Dennoch bleibt der Großteil des Winters trocken und sonnig.

Übergangsmonate (April, Oktober)

April und Oktober sind Übergangsmonate, in denen sich die Temperaturen in Dubai rapide ändern. Im April können bereits 40 °C erreicht werden, während der Oktober auf angenehmere Werte von durchschnittlich 30 – 35 °C abkühlt.

Diese Monate sind wechselhaft: Einige Tage sind relativ kühl und eignen sich für Aktivitäten im Freien, andere Tage sind schwül und drückend.

Im April besteht die Möglichkeit sporadischer Regenfälle und gelegentlich recht extremer Niederschläge, wie jene vom April 2024, als 130 mm Regen an einem Tag fielen (normalerweise fallen 150 mm in einem Jahr) – außergewöhnlich für diese Region.

Wie beeinflusst das Klima Ihren Alltag?

Das Klima in Dubai ist recht extrem, weshalb Sie Ihr Leben daran anpassen müssen. Das Leben in Dubai bedeutet, dass Sie Ihren Tagesrhythmus dem Klima anpassen müssen. Im Sommer verlagern sich viele Aktivitäten auf den frühen Morgen oder späten Abend. Einkäufe, Spaziergänge oder sportliche Betätigungen finden dann meist vor 10 Uhr morgens oder nach Sonnenuntergang statt, wenn es etwas kühler ist.

Für Kinder bedeutet dies, dass die Spielzeit im Freien recht begrenzt ist, und Schulen sind oft vollständig klimatisiert. Viele Spielplätze sind überdacht oder befinden sich in Einkaufszentren. Das Klima zwingt die Bewohner, während des heißesten Teils des Tages, oft zwischen 12:00 und 17:00 Uhr, in Innenräumen zu bleiben.

Darüber hinaus ist es nicht ungewöhnlich, dass das Arbeitsleben entsprechend angepasst wird. Unternehmen handhaben manchmal flexible Arbeitszeiten oder längere Mittagspausen in den heißesten Monaten.

Gesundheit und Wohlbefinden im Klima Dubais

Das Klima in Dubai kann eine erhebliche Belastung für Ihren Körper darstellen, insbesondere wenn Sie gerade angekommen sind. Die Hauptrisiken sind Dehydrierung, Hitzschlag und Sonnenstich. Ausreichendes Trinken ist absolut notwendig, ebenso wie das Tragen einer Kopfbedeckung, einer Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel mit hohem LSF.

Klimaanlagen sind in Dubai aufgrund der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit absolut unentbehrlich. In nahezu jedem Gebäude, von Wohnungen und Büros bis hin zu Einkaufszentren und Taxis, laufen die Klimaanlagen daher konstant. Dennoch hat die übermäßige Nutzung von Klimaanlagen auch Nachteile. Sie kann zu Erkältungsbeschwerden, trockener Haut oder gereizten Atemwegen führen – insbesondere wenn man regelmäßig von der warmen, feuchten Außenluft in stark gekühlte Räume wechselt und wieder zurück. Der Körper hat Schwierigkeiten, sich ständig an diese Temperaturschwankungen anzupassen, was Beschwerden verursachen kann.

Ein Luftbefeuchter in Innenräumen kann helfen, Beschwerden zu lindern. Achten Sie auch auf Temperaturschwankungen zwischen innen und außen: Der Unterschied kann bis zu 20 °C betragen. Stellen Sie Ihre Klimaanlage daher vorzugsweise nicht zu niedrig ein, um den Unterschied geringer zu halten.

Für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Atemwegsproblemen ist es ratsam, vorab eine medizinische Untersuchung durchführen zu lassen und ihren Arzt bezüglich des Lebens in diesem extremen Klima zu konsultieren.

Kleidungsempfehlungen für Expatriates

Luftige, atmungsaktive Kleidung aus Baumwolle oder Leinen ist ein Muss. Im Sommer wählen Sie am besten hell gefärbte, locker sitzende Kleidung, die Ihre Haut möglichst vollständig vor der Sonne schützt. Vermeiden Sie synthetische Stoffe, die Wärme speichern.

Darüber hinaus ist es wichtig, lokale Normen zu berücksichtigen. Für Frauen ist es angemessen, Schultern und Knie in öffentlichen Räumen zu bedecken, wobei die Regeln in expatfreundlichen Vierteln und Einkaufszentren in der Regel lockerer sind.

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